Tierheilpraxis Julia Holzmann
Tierheilpraktikerin seit 2009
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
"Der kleine Prinz", Antoine de Saint-Exupéry


Blog Post

Blog

Traditionelle Chinesische Medizin: die Vitalen Substanzen, Teil 1

  • von Julia Holzmann
  • 08 Apr., 2019

Qi - Die Bedeutung von Qi in der TCM und seine Erscheinungsformen

Für Qi gibt es keinen Namen – so hörte ich bereits zu Beginn meiner Akupunkturausbildung, als die „Vitalen Substanzen“ besprochen wurden. Erst kam ich ins Grübeln, denn wie spricht und schreibt man über etwas Namenloses? Wie erlernt man Namenloses? Wie will man ein Konzept, an dessen Anfang bereits das Namenlose steht, begreifen und verinnerlichen?

Durch meinen früheren Beruf als MTA (medizinisch-technische Laborassistentin) war ich schulmedizinisch entsprechend ausgebildet, ich kann auch sagen, durch rein analytisch-abstrakte Arbeitsmethoden eher „vorbelastet“, denn gerade in dieser Labortätigkeit hat man es mit Stoffen, Substanzen und Analytik zu tun, welche die TCM als solche nicht kennt, bzw. sie bei ihrer Diagnostik und Behandlung nicht berücksichtigt. Zum Beispiel Blut – seine Bestandteile, die verschiedenen Zellen und Zelldifferenzierungen – oder auch Hormone, Enzyme, Mengen- und Spurenelemente usw. All das ist der TCM als solches fremd oder anders ausgedrückt, nicht vordergründig wichtig für Diagnose und Therapie.

Hier lag also schon die erste Herausforderung: erworbenes schulmedizinisches Wissen zwar nicht komplett außen vor zu lassen und in die Nichtexistenz zu verbannen, wohl aber mal auf die Seite zu stellen, um Platz zu schaffen für eine neue, andere Sicht und Herangehensweise an alle Aspekte von Gesundheit, Krankheit und sonstigen Störungen im physischen oder psychischen Bereich. Überhaupt die Betrachtung von Körper, Geist und Seele aus einer anderen Perspektive als der bisherigen, nämlich der der verbindenden, statt der analytisch- trennenden.

Anders wird es sonst schwierig bis unmöglich, das Große, das die TCM in sich birgt, und auch ihre mannigfaltigen Konzepte auf lange Sicht begreifen zu können. Die eigene, hier mitteleuropäische, Prägung und Vorbildung sinnvoll und störfrei, im Sinne von möglichst widerstandslos (Widerstände können behindern) zu integrieren, ist ein stetiges Bemühen, aber eines, das sich lohnt. Denn die Beschäftigung mit der TCM, vor allem die intensive, kann durch ihre innewohnende Weisheit, Klarheit, Einfachheit in eigentlichen oder vermeintlichen Komplexen und ihrer faszinierenden Logik in jeder angestellten Überlegung das Leben in nahezu allen Bereichen enorm verändern oder beeinflussen.

Sicherlich gibt es Übersetzungen des Qi, aber sie bleiben immer ein Versuch, das Namenlose eben irgendwie zu benennen: „Ursprung des Universums“, „Ursprung allen Seins“, „Lebenskraft“, „Energie“, „Lebensenergie“, „Äther“, usw. Wer sich im Verständnis leichter tut, mag einen dieser Begriffe für sich wählen, aber mehr Sinn macht es, Qi im weiteren Verlauf einfach als das zu bezeichnen, was es ist: nämlich Qi. So vielseitig und wandelbar die Erscheinungsformen des Seins sind, so vielseitig und wandelbar ist Qi.

Zhang Zai ( 1020 – 1077) schrieb: 1*)

„Die Große Leere besteht aus Qi. Qi verdichtet sich, um zu unzähligen Dingen zu werden. Die Dinge zerfallen notwendigerweise wieder und kehren zur Großen Leere zurück.“
Und weiter:
„Wenn sich Qi verdichtet, dann wird es sichtbar und seine physische Form erscheint.“
Und:
„Verteiltes Qi ist genauso Substanz wie verdichtetes Qi.“
Letztendlich eben:
„Jede Geburt ist eine Verdichtung, jeder Tod eine Auflösung. Die Geburt ist kein Gewinn, der Tod kein Verlust … wenn das Qi sich verdichtet, wird es ein Lebewesen, wenn es sich auflöst, wird es zum Substrat von Wandlungen.“
 

Qi ist also materiell und immateriell, substanzhaltig und substanzlos. Ist im und am Anfang und im und am Ende und umgekehrt. Qi formt Körper, Geist und Seele, ist Himmel, Erde und alles dazwischen und Grundlage aller vitalen Substanzen.

Das chinesische Piktogramm für Qi stellt sich folgendermaßen dar:


Ein Piktogramm (lat. pictum: gemalt; griech. graphein: schreiben) ist kein einzelnes Wort. Auch setzt es sich nicht aus einzelnen Wörtern oder Buchstaben zusammen. Es ist ein Bild, das eine „Geschichte“ erzählt. Zwar werden Einzelkomponenten des Piktogramms mit verschiedenen Begriffen wiedergegeben, oft aber scheinen diese Begriffe untereinander gar nicht im Kontext zu stehen. Dieser wird erst ersichtlich, wenn sich die Bedeutung des Piktogramms als Ganzes erschließt.

Unsere eigene Sprache verläuft linear und die beabsichtigte Aussage eines Satzes ist nicht unbedingt mit dem ersten, auch noch nicht mit dem zweiten oder dritten Wort gleich ersichtlich. Jemand sagt zum Beispiel zu Ihnen: „Ich lese …“. Durch die Mindestanforderung an Vorhandensein von Subjekt („Ich“) und Prädikat („lese“) ergibt dieser Satz zwar schon Sinn, kann aber durch Anfügen eines Objekts („ein Buch“, „eine Zeitung“, etc.) sowie durch Zeit- und Ortsangaben („heute“, „an der Haltestelle“) entsprechend erweitert werden.
Das heißt also: Zu Beginn des Satzes ist die Aussage noch offen, lässt sich im Laufe des Satzes erkennen oder erahnen, wird aber vollständig erst erfassbar nach dem – Satzpunkt.

Um nun aber in unserer Sprache eine Geschichte und sei es auch nur eine kurze erzählen oder verstehen zu können, bedarf es einer Aneinanderreihung etlicher solcher linearer Sätze. Ein chinesisches Piktogramm aber erzählt diese durch sich selbst in seiner Darstellung.

Vereinfacht ausgedrückt stellt das Piktogramm für Qi Folgendes dar:
Der untere Teil mit den „Punkten“ symbolisiert Reis, bekanntlich die Hauptnahrungsquelle in China. Der obere Teil stellt Dampf dar, der durch das Kochen von Reis entsteht. Die Nahrung nährt und schafft die Körper-Formen. Materielles (Reis) wandelt sich zu feineren Substanzen (Dampf) und wird immer immaterieller, bis hin zum Geist, der Psyche – der immateriellsten und feinsten Form von Qi.



Das Qi des Himmels interagiert mit dem Qi der Erde und schafft das „Dazwischen“ – Menschen, Tiere, Pflanzen.
„Alles fließt“, sagte Heraklit und so fließt auch Qi . Immer, überall und in allem, was belebt oder unbelebt ist. So ist auch ein Stein nicht einfach nur „tot“, sondern birgt in sich durch die Millionen von Gesteinsschichten, aus denen er heraus entstanden ist, die Informationen sämtlicher Erdzeitalter, hat Schwingungen gespeichert, nimmt sie auf, gibt sie ab und ist somit Qi.
Qi hat viele Funktionen: Es wandelt um, transportiert, hält fest, hebt an, senkt ab, schützt oder wärmt. Und es unterliegt einem bestimmten Mechanismus, dem sogenannten „Qi-Mechanismus“.

Dieser beschreibt die Bewegungsrichtung des Qi. Sein Auf- und Absteigen, sein Ein- und Austreten.

Jedes Organ unterliegt einer bestimmten Qi-Richtung. Fließt das Qi eines jeden Organs in seine physiologische Richtung, so ist der Qi-Fluss insgesamt harmonisch. Kurze Beispiel hierfür: Das Magen-Qi fließt normalerweise nach unten. Fließt es in die entgegengesetzte Richtung spricht man von „gegenläufigem“ oder „rebellierendem“ Qi. Symptome hierfür wären Erbrechen, Reflux oder Schluckauf. Das Milz-Qi fließt nach oben. Ein gegenläufiges Milz- Qi, nämlich nach unten, verursacht unter anderem Durchfall.

Qi ist einer der „Drei Schätze“: Qi, Jing (Essenz) und Shen (Geist). Da Shen sowohl für die Niere, als auch für den Geist steht, wird zur Unterscheidung Shen im Sinne „Geist“ mit einem Sternchen versehen.

Hierzu heißt es:

Wenn man das Herz im Inneren ruhig stellt, dann ist das Qi gefestigt. Wenn man sein Herz im Inneren festigt, dann sind (die Sinneswahrnehmungen von) Ohren und Augen klar und die vier Gliedmaßen sind hart und fest, so dass man das Feinstoffliche in sich beherbergen kann. Das Feinstoffliche ist das Klare des Qi. Das Qi und das Dao bewirken Leben. Leben bewirkt Gedanken. Gedanken bewirken Erkennen. Erkennen bewirkt Rast“ (im Sinne von Ruhe).2*)

Qi ist also nicht messbar. Trotzdem besteht alles aus Qi und ist von Qi umgeben. Ohne Qi kein Leben, keine Formen, keine Funktionen.

 
Julia Holzmann



 Literatur 

1*) Giovanni Maciocia, „Grundlagen der chinesischen Medizin“, 2. Auflage, S. 44
2*) Guanzi, 16. Kap. „Neiye Pian“, zit. nach Yuanqi Lun, Qi-Lebenskraftkonzepte im alten China, Zitat entnommen aus: Manuela Heider de Jahnsen, „Das große Handbuch der Ernährungslehre“, 3. Auflage, S. 36/37

06.09.2017



von Julia Holzmann 10 März, 2020
Zusammensetzung Eurologist: Lysimachia nummuralia, Lygodium japonicum, Gallus endothelium, Astralagus membranaceus, Corydalis yanhusuo, Lindera strychnifolia, Akebia trifoliata, Pyrrosia sheareri, Plantago major. Zusatzstoffe: Microcristalline cellulose, Crosslinked sodium carboxymethyl cellulose, Silicic acid. Analytische bestandteile: Rohasche 3,1% Rohfett 0,2% Rohprotein 1,5% Rohfaser 7,7% Natrium 0,3%.
von Tierheilpraktikerin Julia Holzmann 18 Sept., 2019

Wird bei Ihrer Katze eine CNI diagnostiziert, verlassen Sie die Praxis in der Regel mit folgender eindringlicher Therapieempfehlung: Nierendiätfutter, ab sofort und das nun lebenslang. Ein absolutes Muss, so bekommen Sie zu hören und würde man diesem Rat nicht folgen, würde die Katze noch kränker und stirbt womöglich.

Der Katzenbesitzer, voller Sorge um sein Tier, kauft dann auch geflissentlich gleich noch in der Praxis über den Tresen das selbstverständlich dort erhältliche Nierendiätfutter, meist im Sack als Trockenfutter oder in hübschen Dosen. Und fühlt sich auf der sicheren Seite, in der Gewissheit, das Beste und Richtige für sein krankes Tier nun zu tun.

Aber ist dem so? In Tierarztpraxen werden Futtermittel meist der Firmen Royal Canin, Hills, Vetconcept, um nur einige Beispiele zu nennen, vertrieben.

Sehen wir uns mal die Deklaration eines Nierendiättrockenfutters der Firma Royal Canin

( Marke: Royal Canin Veterinary Diet Feline Renal RF 23 ) genauer an:

Zusammensetzung
Maisfuttermehl, Reis, Tierfett, Weizengluten*, Pflanzenfasern, Maisgluten, Sojaproteinisolat*, Mais, tierisches Eiweiss (hydrolysiert), Lignozellulose, Mineralstoffe, getrocknetes Geflügelprotein, Fischöl, Sojaöl, Mono- und Diglyceride von Palmitin- und Stearinsäuren, verestert mit Citronensäure, Fructo-Oligosaccharide, Rosenextrakt aus Indien.
, *L.I.P.: (low indigestible protein) Ausgewählte, leicht verdauliche Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit.
Zusatzstoffe
Vitamin A (22.000 IE/kg), Vitamin D3 (800 IE/kg), Eisen (45 mg/kg), Jod (4,5 mg/kg), Kupfer (14 mg/kg), Mangan (59 mg/kg), Zink (124 mg/kg), Selen (0,08 mg/kg)
Konservierungsstoffe: - Antioxidanzien.

Ist das nicht gruselig? Gruseliger aber wird es, führt man sich die Zutaten mal genauer vor Augen:

  • Maisfuttermehl: Nebenerzeugnis aus der Herstellung von Maismehl oder Maisgrieß, meist die Schalen

  • Reis: was kann die Katze mit Getreide anfangen? Nichts.

  • Tierfett: tierische Körper- und Milchfette

  • Weizengluten, Weizenkleber als Bindemittel

  • Pflanzenfasern: dienen als Rohfaser und sollen die Verdauung fördern

  • Maisgluten: siehe Weizengluten, was kann die Katze mit Mais anfangen? Nichts.

  • Sojaproteinisolat: Eiweißlieferant, häufig verwendet von Veganern, da pflanzlichen Ursprungs für die Katze ungeeignet.

  • Mais: haben Sie schon einmal eine Katze im Maisfeld sitzen, am Kolben nagen und sagen hören:“Boah! Ist DER lecker!“? Wohl eher nicht. Wenn die Katze im Maisfeld hockt, dann auf der Suche nach einer Maus. Also: Mais? Unsinn.

  • tierisches Eiweiß ( hydrolysiert): enzymatische Hydrolyse von Proteinen durch Peptidasen. Was heisst das? Hydrolyse = Aufspaltung einer (bio) chemischen Verbindung mittels Wasser.

Peptidasen = eiweißspaltende Enzyme, also: mit Hilfe von Wasser und dem Einsatz von Enzymen werden Proteine (Eiweiße) quasi „vorverdaut“, um sie besser und leichter verwertbar zu machen. DAS ist nun das Hauptargument für die Empfehlung dieses Futters:

nicht nur Proteinreduktion, um die Nieren angeblich zu entlasten und Stoffwechselabfallproduktion zu reduziern, sondern die reduzierten Proteine auch noch aufgespalten, besser verwertbar und somit nierenschonender.

  • Lignozellulose: Zellwand bereits verholzter Pflanzen, Strukturgerüst der Pflanzen, also Holzteilchen

  • Mineralstoffe: welche denn?

  • Getrocknetes Geflügelprotein: aus welchen Geflügelteilen gewonnen wird nicht näher erläutert

  • Fischöl: sollten Sie meinen, hierbei handle es sich um hochwertige Öle, wie z.B. Lachsöl, dürften Sie sich im Irrtum befinden. Meist sind es Fischöle aus Fischabfällen.

  • Sojaöl: ungeeignet für die Katze, da pflanzlich

  • Mono- und Diglyceride: dienen als Emulgatoren. Emulgatoren sind Hilfsmittel, um eigentlich nicht mischbare Substanzen miteinander zu verbinden, zu vermengen. Beispiel: Öl und Wasser

  • Fructo-Oligosaccharide: Frucht-Mehrfachzucker. Das ist wirklich raffiniert, denn: Mehrfachzucker sind nicht so süß, wie Einfachzucker und erlauben dem Hersteller, sein Futter als „frei von Zucker“ zu deklarieren. Eingesetzt werden sie, um die Verdaulichkeit von eigentlich schwer Verdaulichem zu erhöhen. Also, es ist Zucker im Futter enthalten, auch wenn es als „zuckerfrei“ deklariert wird.

  • Rosenextrakt aus Indien: So so! Als Duftmittel oder für was sonst?

  • Sämtliche angeführten Vitamine sind synthetisch hergestellt, sind daher weit entfernt von einer gesunden und notwendigen Biodiversität und können langfristig schaden.

  • Zink, Selen: künstlich zugesetzt

  • Antioxidantien: „Antiranzmittel“, soll verhindern, dass lipophile (fettlösliche) Vitamine ranzig werden und das Futter – gammelt.


Gruselig oder?

Diese Deklaration unterscheidet sich nicht oder nicht wesentlich von anderen Nierendiätfuttermitteln und enthält alles, was die Katze NICHT braucht, nicht verwerten kann und was ihr sogar zusätzlich zu ihrer eh schon bestehenden Erkrankung schadet.

Trockenfutter ist nebst pathopysiologischen Ursachen wie Nierentumore, chronische Glomerulonephritis, Nierensteine usw. mit der Hauptauslöser einer CNI, die für viele Katzen letztendlich tödlich endet, die nicht heilbar ist ( im Blog finden Sie einen Artikel „ CNI bei Katzen“, der ausführlich auf Entstehung, Diagnose und Therapie der CNI eingeht).

Die Standardempfehlung, wenn es um Ernährung bei CNI geht, lautet: unbedingt proteinarm füttern.

Diese Empfehlung stammt selbstverständlich in erster Linie von den Tierärzten selbst, wird aber auch munter von Katzenbesitzer zu Katzenbesitzer weiter gegeben, weil man es halt so „gelernt“ hat.

Aber ist das auch richtig so? Ich sage: Nein.

Natürlich ist bei einer CNI- Katze eine Nierenentlastung anzustreben, aber ist der Weg der Proteinreduktion der richtige?

Ich sage: Nein.

Eine Katze ist als reiner Carnivor auf die Zufuhr von tierischen Proteinen angewiesen. Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau, spielen eine wichtige Rolle bei der Hormon- und Enzymproduktion. Langfristig kann also eine Proteinreduktion unter anderem zum Muskelabbau führen

( traurigerweise sind viele Katzen in fortgeschrittenem CNI-Stadium, die über längeren Zeitraum nun so gefüttert wurden, abgemagert, klapperdürr und können sich selbst gar nicht mehr auf den Beinen halten).

Hauptargument für die Proteinreduktion: Verminderung von Harnstoff, einem Abfallprodukt aus dem Proteinstoffwechsel.

Nun ist es aber so: das in diesen Diätfuttermitteln enthaltene Protein ist, wie die Deklaration aufzeigt, biologisch absolut minderwertig und zum größten Teil nicht verwertbar. Entsorgt und verstoffwechselt werden muss es aber trotzdem . Folge: trotz Proteinreduktion vermehrter Abfall, vermehrter Anfall von Harnstoff.

Daher mein Rat: die Katze mit biologisch hochwertigem Protein füttern, denn: hier aufgrund der hohen Wertigkeit und Verfügbarkeit nahezu vollständige Verstoffwechslung und somit insgesamt weniger Abfallprodukte. Die Entlastung der Nieren bei dieser Fütterung liegt darin, dass man auch hochwertiges Protein nicht im Übermaß füttert, sondern sich am Erhaltungsbedarf der Katze orientiert.

Fazit: die Ernährung spielt bei einer CNI- kranken Katze definitiv eine wichtige Rolle, um positiven Einfluss zu nehmen auf den weiteren Verlauf der Erkrankung.

Aber eben die richtige!


( Tierheilpraktikerin Julia Holzmann, September 2019)










von Julia Holzmann 10 Aug., 2019
Ein Epihund sollte getreidefrei ernährt werden. Ein Hund ist nicht vordergründig dafür konzipiert,
Getreide zu verstoffwechseln, auch wenn er es in Maßen kann. Die Verstoffwechselung von Getreide
bedeutet für einen Hund- Stress. Und Stress in jeder Form ist bekanntlich Gift für einen Epihund.
Beim Thema "Stress" sollte man bei einem Epihund also nicht nur an psychischen denken, sondern
auch an den, der schlichtweg vermeidbare körperliche Belastung bedeutet.
- keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe, keine künstlichen Geschmacksstoffe - oder verstärker.
Vor allem Glutamat steht im Verdacht, epileptische Anfälle auszulösen. Firmen, die ihre Futtermittel
bewerben mit "frei von Glutamat oder künstlichen Geschmacksverstärkern" setzen ihren Produkten
ersatzweise Hefe zu, mit selber Wirkung: geschmacksverstärkend und anfallsauslösend.
Daher unbedingt auch Hefe meiden.
- kein Zucker
- Honig ab und an füttern
- Kein Salbei, Rosmarin, Ysop, Fenchel, Thymian
- Vitamin C ( natürliches!!) geben, zum Beispiel Hagebuttenpulver oder Camu-Camu-Beere, das
derzeit stärkste Antioxidans überhaupt.
Kleiner Exkurs: Hunde sind in der Lage, Vitamin C selbst herzustellen. Es ist ein wasserlösliches
Vitamin, heisst, ein Überschuss wird über die Niere ausgeschieden. Überdosierung also gar nicht
möglich. Anders verhält es sich jedoch, wenn künstliches Vitamin C zugeführt wird, wie es oftmals
in Fertigfutter enthalten ist. In so einem Fall kann es sein, dass der Hund irgendwann die
körpereigene Produktion einstellt, sich das künstliche Vitamin C im Körper ansammelt, in der Niere
auskristallisiert und letztendlich so zur Steinbildung führen kann.
- achten auf erhöhte Zufuhr von Zink, Vitamin E ( natürlich!) und Taurin (enthalten in Fleisch, hier
vor allem Herz)
- Vitamin A nur bedarfsdeckend füttern ( Überschuss wird in der Leber gespeichert)
- ab und an Minze geben
Brokkoli, Pinienkerne, Löwenzahn, Spirulina, Lachsöl ( generell Omega-3-Fettsäuren),
Vitamin B ( hier sehr gut der Vitalpilz "Hericium")
- Truthahn ( enthält Tryptophan, wirkt beruhigend)
- unbedingt Abstand nehmen von weiteren Impfungen, Wurmkuren und sonstigen potentiellen
chemischen Belastungen
- weniger Kupfer. Auf Kupfergehalt achten
Epilepsie aus Sicht der TCM ( Traditionelle Chinesische Medizin):
- aufsteigendes, loderndes Leber-Yang aufgrund von Leber- Blut -Leere oder Leber- Qi-Stagnation.
In der TCM gilt Epilepsie als "Winderkrankung".
Wenn in der TCM von "Leber" die Rede ist, ist nicht primär das Organ gemeint, sondern der
Funktionskreis. Trotzdem gilt es, die Leber auch als Organ im Visier zu haben und nicht übermäßig
zu belasten, zum Beispiel mit einer Vitamin- A- Überdosierung. Vitamin- A ist ein fettlösliches Vitamin
und ein Überschuss wird in der Leber gespeichert. Auch alles, was die Leber als Entgiftungsorgan zu
sehr belastet, sollte vermieden werden.
Epilepsie kann mit Akupunktur sehr gut therapeutisch begleitet werden.
von Julia Holzmann 08 Apr., 2019

Viele Tierbesitzer kennen folgendes:

einmal im Jahr flattert mit der Post ein Erinnerungskärtchen der Haustierpraxis in den Briefkasten, mit der freundlichen Bitte, man möge doch die jährliche Impfung nicht vergessen und einen Termin hierfür vereinbaren.

So mancher guckt dann erschrocken und beflissen in den Impfpass und stellt entsetzt fest, dass man tatsächlich mit der Nachimpfung einen Tag, eine Woche oder länger über Ablaufdatum ist.

Panik macht sich breit und der Appell mittels Kärtchen an die Impfmoral verfehlt seine Wirkung nicht.

Natürlich will man das Beste für sein Tier , nichts falsch machen, nichts Wichtiges versäumen und kommt nun also zügig der Aufforderung nach.

Eine kurze und schnelle Spritze.Das war`s . Als Besitzer geht man beruhigt nun mit seinem Tier nach Hause, der Impfpass wird um ein paar Etiketten dicker und - das Tier kann einem nur noch leid tun.

Denn: was wurde oder wird in der Regel jährlich geimpft?

Als da wären :

  • SHPPi = Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza ( Zwingerhusten)

  • L/T: Tollwut, Leptospirose

Also eine 6-fache Impfung! Ein jährlicher Torpedoangriff auf das Immunsystem, mit oftmals nicht unerheblichen Folgen.

Warum ich anrate, solche Erinnerungskärtchen getrost in den Müll zu werfen, da wo sie hingehören und warum Tierbesitzer diese jährliche Impferei zugunsten der Gesundheit ihrer Tiere unbedingt auf den Prüfstand stellen und kritisch betrachten sollten, möchte ich im folgenden näher erläutern.

Vorab jedoch möchte ich an die Besitzer folgende Frage stellen:

wie würden Sie reagieren, was würden Sie sagen, wenn Ihr Hausarzt Sie jährlich in die Praxis bestellt, damit Sie sich gegen Masern, Pocken,Diphtherie, Polio, Grippe, Tetanus impfen lassen?

Aller Wahrscheinlichkeit nach würden Sie ihn entsetzt ansehen und sich fragen, ob er noch ganz dicht ist , Sie vielleicht um die Ecke bringen möchte oder schlichtweg das Ziel seines Studiums verfehlt hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach würden Sie dieser Impfaufforderung nicht nachkommen, die Praxis schleunigst verlassen und nie wieder betreten.

Frage ich Besitzer nach dem Grund des jährlichen Impfens ihrer Tiere, erhalte ich in der Regel die erstaunte Antwort:“Weil der Tierarzt das so empfiehlt?.“

Aha – wenn der Tierarzt das also empfiehlt, wird das schon so stimmen. Empfiehlt das der Hausarzt, dann nicht. Warum nicht?

Warum mutet man seinem Tier kritik- – und fraglos zu, was man für sich selbst strikt ablehnen würde?

Die Frage ist insofern berechtigt, als das Immunsystem unserer Tiere nämlich nicht anders funktioniert, als das unsere.

Unsere Tiere werden jährlich geimpft mit allem, was die Pharmaindustrie so hergibt. Unsere Tiere werden jährlich geimpft, als hätte ihr Organismus kein immunologisches Gedächtnis.

Die Behauptung, die Schutzdauer eines Impfstoffes würde nach Ablauf eines Jahres enden, ist schlichtweg falsch und entbehrt jeglicher Grundlage.

Bereits seit 2006 empfehlen führende Verbände und Organisationen, wie z.B. die Stiko ( Ständige Impfkommission Vet.) eine Wiederholungsimpfungen im Abstand von 3 Jahren.

Auch die Impfstoffhersteller geben in ihren Beipackzetteln, die meisten sind für jedermann im Internet einsehbar, diesen Impfintervall an.

Aber auch die Wiederholungsimpfung nach 3 Jahren ist mit äußerster Skepsis zu betrachten.

Warum?

Impfstoffhersteller sind nicht verpflichtet, die Schutzdauer ihres Impfstoffes mittels Studien für die Zulassung nachzuweisen, d.h. diese Angabe ist rein willkürlich !

Ausgenommen hiervon ist der Tollwutimpfstoff, über den Studien vorliegen.

Eine Notwendigkeit der jährlichen Impfung, als auch die einer Wiederholungsimpfung nach 3 Jahren ist wissenschaftlich nicht belegt oder begründet.

Ganz im Gegenteil. US – amerikanische Studien weisen z.B. beim Staupeimpfstoff eine Schutzdauer von 7-10 Jahren bis lebenslang nach.

Obwohl also schon seit vielen Jahren die Empfehlung vorliegt, zumindest den Abstand von 3 Jahren einzuhalten, folgt die Mehrheit der Tierärzte wissentlich bis heute dieser nicht , sondern impft unsere Tiere weiterhin munter in einem fort, dass es auch sicher für die nächsten zehn Reinkarnationen reicht.

Warum tun sie das? Haben sie hier wirklich das Wohl unserer Tiere im Auge, wenn sie wider besseren Wissens handeln? Das darf man getrost anzweifeln. Im Vordergrund steht hier das jährliche Hauptgeschäft einer Praxis. Impfungen bringen viele Kunden und schnell verdientes Geld.

Impfschäden – ja, die gibt es.

Viele werde als solche aber leider gar nicht erfasst, da die Hersteller nicht verpflichtet sind, den Verdacht auf einen Impfschaden den zuständigen Behörden zu melden und der Tierbesitzer oftmals nicht weiß, dass er dies selbst tun könnte mittels Formular an das zuständige Paul – Ehrlich – Institut.

Mit einer der bekanntesten Impfschäden ist das „feline impfassoziierte Fibrosarkom der Katze“. Bereits seit den 90 – er Jahren besteht der dringende Verdacht und häufen sich die Hinweise, dass Totimpfstoffe, wie z.B. die Tollwutimpfung bei Katzen diesen bösartigen und meist tödlichen Tumor auslöst. Die Tumorbildung erfolgte an den bevorzugten Injektionsstellen zwischen den Schulterblättern, seitlich der Bauchwand und am Oberschenkel. Mit ursächlich scheinen hier die Hilfsstoffe in den Impfstoffen zu sein, allen voran Aluminiumhydroxid, einem „Verstärkerstoff“, der die Impfwirkung verstärken soll und Thiomersal, ein quecksilberhaltiges Konservierungsmittel.

Des weiteren können Impfungen epileptoide Anfälle provozieren oder zu einer Manifestation einer tatsächlichen Epilepsie führen.

Auch kann es vorkommen, dass eine Impfung die Krankheit, gegen die sie schützen soll, erst auslöst, enthalten doch einige Impfstoffe zwar abgetötete, aber ganze Bakterien, wie z.B. der Leptospiroseimpfstoff.

Frei werdende Bestandteile der Bakterienwand können hier eine starke Wirkung haben auf das Immunsystem und auf das Gehirn. Juckreiz und Durchfall gelten als weitere symptomatische Reaktionen auf diese Impfung.

Trotz der dem Paul – Ehrlich – Institut bekannten Nebenwirkungen, vor allem seit Markteinführung von Impfstoffen mit 3-4 Leptospirenkomponenten , empfiehlt die Stiko Vet die Leptospiroseimpfung als „Core“ - Impfung, also als unverzichtbare.

Auch autoimmunhämolytische Anämien können als Folge von Impfungen auftreten.

Viele Tierbesitzer berichten zudem davon, dass ihre Tiere nach einer Impfung oftmals schlapp sind, appetitlos, eingeschränkt wirken in ihrer Orientierung und den Bewegungsabläufen.

Prinzipiell gilt es zu betonen, dass es in Deutschland keine Impfpflicht für unsere Tiere gibt.

Die Entscheidung, sein Tier impfen zu lassen oder nicht, obliegt alleine dem Besitzer.

Wer sich für Impfungen entscheidet, dem möchte ich anraten, sich mit diesem Thema gründlich zu beschäftigen und den Rat zu beherzigen:

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Jährliches Impfen ist definitiv – zu viel, nicht nötig und vor allem nicht ohne gesundheitliche Risiken.

Als Tierbesitzerin und auch als Tierheilpraktikerin plädiere ich für sinn – und maßvolles Impfen und das heißt: eine dem Alter des Tieres angepasste Grundimmunisierung mit SHP und aus Sicherheitsgründen Tollwut. Weitere Tollwutimpfungen nur bei Mitnahme des Tieres ins Ausland und hier gemäß den Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes, zu erfahren über das Auswärtige Amt.

Ansonsten auch Tollwut, wie SHP einmalig und dann - Schluss !

Welpen, die noch maternale Antikörper haben, also Antikörper von der Mutter quasi als Erstschutz nach der Geburt bis über einige Wochen, die eine Impfung stören können, müssen zur Erzeugung eines Impfschutzes mehrmals geimpft werden.

ABER: die WSAVA ( Weltverband der Kleintierärzte) empfiehlt ebenfalls schon seit vielen Jahren, Hunde ab der 16. Lebenswoche zur Grundimmunisierung nur einmal zu impfen, da hier aller Wahrscheinlichkeit nach keine maternalen Antikörper mehr vorliegen und das Tier mit eigener Antikörperbildung auf die Impfung reagieren wird.

Der Begriff „Grundimmunisierung“ mag den Eindruck erwecken, als sei sie nur der Beginn einer Reihe von nötigen Nachfolgeimpfungen.

Das ist falsch. Grundimmunisierung bedeutet: geimpft. Punkt.

Sogenannte „Non – Responder“, also Tiere , die auf eine Impfung nicht mit einer Antikörperbildung reagieren, eine geringe Minderheit, ließen sich über eine anschließende Antikörper- Titer- Bestimmung erfassen. Eine solche Titerbestimmung mittels Blutabnahme ist für das Tier fraglos schonender, als vorsichts – und sicherheitshalber einfach mal nachzuimpfen

Das Thema „Impfungen“ mag dem einen oder anderen als sehr komplex erscheinen, zu komplex, um sich selbst damit auseinanderzusetzen. Ich kann versichern, dass es das nicht ist und wenn man einmal anfängt , sich mit dieser Materie zu beschäftigen, erhält man ziemlich schnell den Durchblick.. Ganz sicher ist es nicht so komplex, dass es alleine den Tierärzten vorbehalten sein sollte.

Ich empfehle hier immer gerne das Buch „ Hunde impfen – Der kritische Ratgeber“ von Mo Peichl, welches natürlich auch alle Katzenimpfungen beschreibt und darüber informiert.

Erfahrungsgemäß zeigen sich viele Tierbesitzer, nachdem sie sich ausführlicher mit dieser Thematik beschäftigt haben oder entsprechend aufgeklärt, informiert wurden, entsetzt darüber, was sie ihrem Tier über viele Jahre hinweg in allerbester Absicht und in vollstem Vertrauen zu ihrem Tierarzt eigentlich angetan, bzw. zugemutet haben.

Kunden meiner Praxis werden selbstverständlich im Rahmen der Anamnese und im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung umfassend und detailliert über dieses Thema informiert, so dass sie letztendlich in der Lage sind, selbständig zu entscheiden, ob sie ihr Tier generell impfen lassen wollen und wenn ja, nach welchem Impfschema.

©Tierheilpraktikerin Julia Holzmann, 2018





















von Julia Holzmann 08 Apr., 2019
Sollte oder muss man einen Hund mehrmals im Jahr entwurmen?
von Julia Holzmann 08 Apr., 2019
Die CNI wird klinisch definiert als langsam fortschreitende, irreversible Nierenschädigung mit
Verlust der Nierenfunktion, die unbehandelt zum Tode der Katze führt.
Auch wenn durchaus jüngere Katzen ebenfalls an CNI erkranken können, ist dies doch eine
Krankheit, die meist ältere Tiere betrifft. Katzen gelten zwar erst ab dem 10.-11. Lebensjahr als
Senioren, aber das Risiko steigt durchaus ab dem 7.-8. Lebensjahr.
Die Ursachen hierfür sind weitgehendst unbekannt, zur Diskussion stehen aber Dispositionen, zum
Beispiel genetische und/ oder auch Rassendispositionen. Aber auch falsche Ernährung , zum
Beispiel ausschließliche Trockenfutterfütterung oder dauerhaft minderwertige Dosennahrung.
Vor dem Hintergrund, dass Katzen als ehemalige Wüstentiere physiologisch in der Lage sind, ihren
Harn extrem zu konzentrieren, also ihren Wasserbedarf in erster Linie nicht über das Trinken,
sondern über die Nahrung abzudecken, wird klar, warum Trockenfutter, das dem Körper ja
weiterhin Flüssigkeit entzieht, insgesamt schädlich für die Nieren sein kann.
Leider ist es nicht möglich, die CNI in ihrem Frühstadium bereits zu erkennen.
( Nachtrag 2019: inzwischen gibt es den Früherkennungswert SDMA) Erst wenn über
70 % des Nierengewebes zerstört sind, werden bestimmte Werte im Blutbild auffällig. Ebenso
verhält es sich mit äußeren, sichtbaren Symptomen. Diese können sehr plötzlich auftreten, obwohl
die Krankheit schon länger im Verborgenen besteht.
Die Symptome und ihre Zuordnung beschränken sich bei weitem nicht nur auf die Nieren selbst.
Warum das so, kann der Proteinstoffwechsel erklären, der dem Ganzen zugrunde liegt.
Die Katze, als reiner Carnivor, nimmt über die Nahrung Proteine auf. Diese werden zu
Aminosäuren abgebaut. Im weiteren Verlauf der Verstoffwechselung entstehen hier jeweils eine
Carboxyl- und eine Aminogruppe. Die Carboxylgruppe wird im weiteren Prozess der
Decarboxylierung zu Wasser, das dem Körper wieder zugeführt und Kohlendioxid, das über die
Atemwege ausgeschieden wird, abgebaut.
Die Aminogruppe erfährt den Prozess der Desaminierung und jetzt kommt der springende Punkt des
Ganzen: hierbei entsteht - Ammoniak.
Ammoniak ist ein starkes Zellgift und muss daher schnell möglichst den Körper verlassen. Dies
würde über die Nieren geschehen, wenn der Weg dorthin aber nicht zu lang wäre und das
Ammoniak bis dahin immensen Schaden anrichten könnte.
Schnellster und effektivste Weg ist daher erst mal der zur Leber, in der Ammoniak nun mittels
Glucuronsäure in den ungiftigen Harnstoff umgewandelt wird. Der wird nun über die Nieren
ausgeschieden.
Ist die Niere nun insuffizient und ihre Ausscheidungskapazität daher eingeschränkt, steigt der
Harnstoffwert im Blut an. Um den zu kompensieren, greift nun irgendwann die Lunge als
Ausscheidungsorgan helfend ein.
Harnstoff wird dann über die Atemwege abtransportiert. Hierbei passiert er die dicht mit Bakterien
besiedelte Mundschleimhaut, welche ihrerseits nun zwecks eigenem Nährstoffbedarf den Harnstoff
wieder zersetzen. Folge: das gebundene Ammoniak wird wieder frei und kann somit seine
zelltoxische Wirkung entfalten. Es können Geschwüre in der Mundschleimhaut der Katze entstehen
und es bildet sich Mundgeruch, der typisch nach Ammoniak riecht.
Der Weg ist aber noch nicht zu Ende. Harnstoff wird nun mit dem Speichel abgeschluckt und auch
hier kann Ammoniak wiederum zu starken Schädigungen an der Magenschleimhaut führen.
2
Welche Symptome zeigt nun die Katze, die auf eine CNI hinweisen können und umgehend
Handlungsbedarf fordern?
– erhöhte Wasseraufnahme
– auffälliges , abnormales Trinkverhalten, zum Beispiel Trinken aus Blumenkübel, Pfützen
usw.
– Dehydratation ( Austrocknung)
– Gewichtsverlust
– Appetitmangel
– Maulgeruch ( Atem riecht nach Azeton)
– Veränderungen an der Mundschleimhaut, an den Zähnen
– Fellveränderungen
– Verhaltensänderungen, zum Beispiel Apathie, Lethargie
– erhöhter Blutdruck
– bereits durch Palpation ( Abtasten) der Nieren feststellbare Symptome, wie Schmerz,
Veränderung der Größe, Lokalisation
– Erbrechen
– Durchfall
– Anämie (blasse Schleimhäute)
– Anfälle
– Juckreiz, Ödeme
– Herzarrhythmien
– metabolische Azidose (Übersäuerung)
In der klinischen Diagnostik wird in der Regel zuallererst ein Blutbild erstellt. Hier stehen vor allem
die Bestimmung der Harnstoff - und Kreatinin-werte im Vordergrund. Wobei diese, wie bereits
erwähnt, erst bei über 70 % iger Nierenschädigung auffällig werden. Weiter relevant sind aber auch
folgende Werte:
– Phosphat
– Kalium
– Kalzium
– Cholesterin
– Albumin
– Leukozyten
– GFR ( glomeruläre Filtrationsrate= die Zeiteinheit, die benötigt wird, um eine bestimmte
Substanz aus einem definiertem Blutplasmavolumen heraus zu filtrieren. Eine etwas
aufwändige Nachweismethode, die sich über 24 h hinzieht)
– Röntgen, Ultraschall
– und vor allem das rote Blutbild, denn:
Eine CNI geht oftmals mit einer Anämie (Blutarmut) einher. Grund: hauptsächlich in den Nieren
wird ein Hormon produziert, namens Erythropoetin (EPO), das an der Bildung roter Blutkörperchen
beteiligt ist. Bei Nierenschädigung kommt es hier zwangsläufig zu einem Abfall der EPOProduktion
und damit zu einer mangelnden Neubildung von roten Blutkörperchen. Dieses Hormon
kann heutzutage auch synthetisch hergestellt werden. Im Humanbereich gilt es als Dopingmittel.
Der Katze kann es, als Injektion gesetzt ( nur über den Tierarzt erhältlich) , helfen, der Anämie
entgegenzuwirken.
3
Weiter in der klinischen Diagnostik erfolgt auch eine Harnanalyse:
– Farbe, Geruch, Ermittlung des spezifischen Gewichts ( Konzentration)
– pH-Wert
– Glucosebestimmung ( Glucose kann vor allem bei Katzen auch bei Stress ansteigen!)
– Bilirubin ( Katzen haben eine hohe Schwelle, was die Ausscheidung von Bilirubin im Urin
betrifft, daher ist eine sogenannte Bilirubinurie, als das Vorkommen von Bilirubin im Urin
immer als pathologisch einzustufen und andere Ursachen, wie Lebererkrankungen, Diabetes
mellitus oder auch Infektionskrankheiten wie FIP oder FeLV müssen hier dann abgeklärt
werden)
– Harnsediment
– Vorkommen von Proteinen
Aus diesen doch vielfältigen Symptomen der CNI ergibt sich nun auch der Behandlungsplan, der
nebst schulmedizinischer Vorgehensweise auch mit alternativen Therapieansätzen unterstützt
werden kann:
– Regulation des Hydratationsstatus durch regelmäßige Infusionen. Je nach Zustand der Katze
kann die Infusion vom Besitzer selbst nach entsprechender Anleitung zuhause subkutan
( unter die Haut) durchgeführt werden. Dies würde dem Tier den Stress von Fahrten zum
Tierarzt und stationärem Klinikaufenthalt ersparen
– bei Dehydratation käme Ringer - Lösung als Infusionslösung in Betracht. Bei Vorliegen
einer metabolischen Azidose Ringer - Lactat- Lösung, um den Blut- Ph-Wert abzupuffern.
– Ernährungsumstellung: auf gar keinen Fall mehr Trockenfutter, das die Nieren weiter
schädigt. Angeraten wird immer eine proteinarme Ernährung. Der Körper aber braucht
Protein, ein Mangel würde unter anderem zu Muskelabbau führen. Für die Katze, die eh
schon unter Gewichtsverlust leidet, sicher nicht förderlich. Wichtig wäre hier „biologisch
hochwertiges Protein“, das nahezu vollständig verstoffwechselt wird und somit insgesamt
weniger Abfallprodukte anfallen. Ebenfalls wichtig ist eine phosphorreduzierte Ernährung.
– Behandlung einer vorliegenden Anämie (EPO), vor allem auch dann, wenn der
Hämatokritwert ( prozentuale Anzahl der Zellen im Blut) unter 20 fällt.
– Blutdrucksenker ( langfristig erhöhter Blutdruck führt auch zu Retinopathien , also zu
Erkrankungen der Netzhaut mit Gefahr der Erblindung)
– Magenschutz
– Appetitanreger
– Verhinderung von Erbrechen
– Zufuhr von Eisen
Diese meine Ausführungen sollen im Wesentlichen nur eine kurze Einführung in die Thematik
darstellen. Wie bereits erwähnt, unbehandelt oder auch nicht umfassend behandelt, führt sie
letztendlich zum Tod.
Aber auch eine CNI- Katze, die hier therapeutisch gut eingestellt wird, kann die Chance haben,
noch ein langes und relativ normales Leben zu führen .
Weitere und sehr ausführliche Informationen kann man hier finden:
http://www.felinecrf.info/was_ist_cni.htm
© Julia Holzmann, 2014
von Julia Holzmann 08 Apr., 2019

Aufgrund der zunehmenden Resistenzen gegenüber Antibiotika (AB) und somit auch verstärkter Zunahme von deren Wirkungslosigkeit wurde am 01.03.2018 eine Neuverfassung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung TÄHAV veröffentlicht.

In dieser wird der Umgang und die Anwendung von Antibiotika bei Haus- und Nutztieren neu geregelt.

In erster Linie betreffen diese Änderungen natürlich Tierarztpraxen, die sich nun teilweise stark umorientieren und umstrukturieren müssen.

Was ist für uns Tierbesitzer nun von Bedeutung und wichtig zu wissen?

Nun, da wäre als erstes einmal, dass der bisher allzu leichtfertige Umgang mit Antibiotika bei unseren Tieren wohl ein Ende haben dürfte. Wie oft wurde unseren Tieren „einfach mal so“, auf bloßen Verdacht hin ein AB verordnet, meist auch noch ein Breitband-AB, um nur ja alle potentiellen Erreger zu erfassen. Blieb die erhoffte Wirkung aus, wechselte man halt zu einem anderen AB.

Selbst bei Virusinfektionen, Antibiotika wirken bekanntlich nicht gegen Viren, wurde oft AB eingesetzt, um MÖGLICHE bakterielle Sekundärinfektionen zu verhindern.

In der Mehrheit der Fälle wurde also AB stets verordnet ohne vorherigen Erregernachweis und ohne Resistenzbestimmung.Dies ist nun anders. Die Neuregelung der TÄHAV beinhaltet unter anderem die Pflicht, bei Hunden und Katzen vor Gabe von AB aus der Wirkstoffgruppe der Fluorchilonone und Cephalosporine der 3. und 4. Generation ein Antibiogramm zu erstellen.

Der Handelsname dieser AB lautet: Baytril, Convenia und Marbocyl. Gerade Convenia war bisher gerne und oft im Einsatz als Depot – AB.

Zum besseren Verständnis eine Schilderung, wie ein Antibiogramm im Labor erstellt wird:

ein Nährboden wird mit den Bakterien aus der entnommenen Probe, z.B. Speichel, Sekrete, Eiter, beimpft. Kreisförmig werden dann Plättchen auf den Nährboden aufgebracht, die jeweils mit einem bestimmten AB durchtränkt sind. Dieses diffundiert (strömt aus ) nun in den Nährboden, der im Anschluss in den Brutschrank gestellt wird. Unter dieser Bebrütung erfolgt nun das Bakterienwachstum. Die Bakterien, die gegen ein bestimmtes AB resistent sind, werden auf das in den Nährboden geströmte AB nicht reagieren und dicht an das Plättchen heranwachsen. Bakterien, die empfindlich, also sensibel reagieren, wachsen nur bis an die Grenze des ausgeströmten AB und somit nicht ganz an das Plättchen heran. Die Interpretation des Nährbodens lässt dann eine Bestimmung des passenden AB`s zu und auch die Ermittlung der nötigen Dosis.

Eine weitere Neuregelung der TÄHAV lautet: Umwidmungsverbot

Da es auf dem Markt nicht allzu viele reine Tierarzneimittel gibt, wurde bisher oftmals umgewidmet, d.h. ein Medikament , das eigentlich keine Zulassung hat für jeweilige Tierart, bei dem es zum Einsatz kommen soll, wurde in Ermangelung von Alternativen trotzdem verordnet.

Hier gilt nun besagtes Umwidmungsverbot. Soll ein AB angewendet werden, das für Hunde und Katzen keine Zulassung hat, muss zuvor auch hier ein Antibiogramm erstellt werden.

Dies betrifft zum Beispiel auch die oft verwendeten Ohrentropfen „Aurizon“, welches Marbofloxacin enthält und somit zur Gruppe der Fluorchilonone zählt. Auch etliche Augentropfen mit Inhaltsstoffen aus den erwähnten Wirkstoffklassen dürfen nun nicht mehr ohne vorheriges Antibiogramm verabreicht werden.

Die 3. wichtige Neuregelung lautet : Dokumentationspflicht . Das diese aber uns Tierbesitzer nicht betrifft, sondern die Praxen, führe ich das nicht weiter aus.

Kleintiere, wie Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel sind von der Neuregelung der TÄHAV nicht betroffen.

Eine Ausnahme der Antibiogrammpflicht : sollte eine Probenentnahme für das Tier mit gesundheitlichen Risiken, z.B. nicht zumutbarer Narkose, verbunden sein, entfällt sie.

Fazit:

die Reaktionen auf diese Neuregelungen fallen unterschiedlich aus. TÄ beklagen bisher den Mehraufwand für ihre Praxis, z.B. Probenentnahme, Dokumentationspflicht und dass sie ihren Kunden nun Mehrkosten auferlegen müssen, wobei es sich bei diesem Mehrkosten um Fremd,-bzw. Laborkosten handelt, an denen eine Praxis normalerweise nichts oder wenig verdient. Auch gelten nun Verstöße gegen die Neuregelungen als Ordnungswidrigkeit und beinhalten daher eine gewisse rechtliche Brisanz.

Bei aller berechtigter Kritik daran, dass die Neuregelung nur Haus- und Nutztiere betrifft, Kleintiere ausspart und vor allem in der Humanmedizin, in welcher Resistenzen ja besorgniserregend zugenommen haben ( siehe MRSA, Krankenhauskeim) keine Anwendung findet – halte ich persönlich sie als THP und auch als Tierbesitzerin für sinnvoll, absolut angezeigt und vor allem längst überfällig.

Sollte bei meinem Tier eine Antibiotikumgabe angezeigt sein, bin ich gerne und mehr als bereit, diese zusätzlichen Laborkosten zu bezahlen, um sichergehen zu können, dass mein Tier auch das richtige, passende erhält und nicht nur eines auf bloßen Verdacht hin.


© Tierheilpraktikerin Julia Holzmann, 2018


von Tierheilpraktikerin Julia Holzmann 08 Apr., 2019

Vor, zu und auch noch nach Sylvester liest man oftmals , dass der eine oder andere seinem extrem ängstlichen oder panischen Hund zur Beruhigung eine kleine Menge Eierlikör gibt. Im Netz liest man zuhauf diesen Ratschlag und auch von der Unbedenklichkeit aufgrund der ja so geringen Menge. Diese womögliche oder aber auch fragliche Unbedenklichkeit wird leider von so manchen Tierärzten, die öffentlich dazu raten, dem Hund an Sylvester einen kleinen Löffel Eierlikör zu verabreichen, forciert. Nun, wenn ein TA seinem Hund so etwas gibt, ist das seine Privatsache, aber in seiner Funktion als TA betrachte ich derartige öffentliche Aussagen mit allergrößter Skepsis, da ich hier die Gefahr einer Verharmlosung sehe („Wenn ein TA das schon seinem Hund gibt, wird es ja ok sein“) , aber auch die Gefahr, dass aufgrund der suggerierten Unbedenklichkeit so mancher Hundehalter auf die Idee kommen könnte, seinen Hund auch in anderen angespannten Situationen mit einem „Stamperl“ beruhigen zu wollen.

ICH lehne Alkohol für einen Hund strikt ab. Auch in geringen und angeblich unbedenklichen Dosen.

An der einen oder anderen Stelle sind hier nun zum Teil hitzige und auch sehr emotional geführte Diskussionen entstanden, vor allem auch nach einer Äußerung von mir, die meine persönliche Meinung nun mal ist und die lautete, wie folgt: ich betrachte die Verabreichung von Alkohol an den Hund als Körperverletzung.

Ich möchte daher an dieser Stelle den Versuch starten einer rein sachlichen Begründung, warum Alkohol für den Hund abzulehnen ist. Ich habe mich ein bisschen mit der Chemie, mit den chemischen Abläufen beschäftigt, aber da meine Zeit des intensiven Kontakts mit dem Fach Chemie schon lange zurück liegt, erheben nachfolgende Ausführungen natürlich keinen Anspruch auf absolute Korrektheit. Korrekturen oder Ergänzungen sind daher natürlich willkommen. Aber ich denke, die gedankliche Richtung könnte so stimmen.

Es wird nun also etwas sehr fachlich :)

Ein alkoholisches Getränk, das für den menschlichen Konsum angedacht ist, besteht ja aus Ethanol (C2H5OH), Wasser und Aromastoffen. Ethanol entsteht nebst Kohlendioxid (CO2) aus der Fermentation von Zucker und Stärke über eine enzymatisch katalysierte Reaktion.

Eierlikör enthält also Ethanol. Wie wird dieser abgebaut?

Im ersten Schritt über ein Enzym namens Alkoholdehydrogenase (ADH), welches sich im flüssigen Anteil der Leberzelle, dem Zytoplasma, befindet. Es entsteht hier nun ein Zwischenprodukt, das Acetaldehyd. Und um das geht es offensichtlich. Acetaldehyd ist ein Zellgift, so wie Ammoniak auch, das beim Proteinstoffwechsel entsteht und gilt als krebserregend. Daher wird Acetaldehyd möglichst schnell weiter abgebaut zu unschädlichem Acetat (Essigsäure) und dieses dann zu CO2 und Wasser. CO2 wird mit der Atemluft ausgeschieden und Wasser dem Körper zurück geführt.

Normalerweise richtet sich der Metabolismus der Leber nach der Konzentration einer Substanz, heißt, je höher die Konzentration, desto schneller der Abbau. Bei Ethanol aber erfolgt der Abbau linear zur Zeit, bedeutet eine gleichbleibende Menge wird pro Zeiteinheit abgebaut.

Problematisch wird es, wenn Acetaldehyd nicht schnell genug weiter umgesetzt wird, sondern sich ansammelt. In so einem Fall würden die Kupffer-Zellen in der Leber aktiviert und diese zu einer verstärkten Kollagenbildung angeregt mit der Gefahr einer Leberzirrhose (wohl eher beim Menschen, aber Leberschäden beim Hund hier doch sicher nicht auszuschließen?)

Wenn ich nun weiß, dass beim Hund die Enzymaktivität der ADH und ALDH von Natur aus herab gesetzt ist, ergibt sich für mich gedanklich die Schlussfolgerung ,dass es hier zu einer Verzögerung der Umwandlung von Acetaldehyd und somit einer Ansammlung kommen kann mit eben potentieller Leberschädigung.

Eierlikör ist nun ein Gemisch aus Alkohol, Eiern und Zucker. Nun lese ich zum Beispiel weiter, dass Likörweine mit den größten Gehalt an Acetaldehyd haben! Was, wenn jemand nun annimmt, weil Eierlikör in geringer Menge nicht schadet, könne es ein Likörweinchen auch nicht und gibt das seinem Hund, weil man es grade im Haus hat? Was ist überhaupt ein Likörwein? Es ist ein Wein, dessen Gärungsprozess durch Anreicherung von Alkohol unterbrochen wird und wer das schon mal getrunken hat, weiß, wie pappsüß das schmeckt - genauso wie Eierlikör. Und es ist eben diese Süße, die einen Hund überhaupt animiert, das zu nehmen. Es ist genau diese Süße, die den eigentlichen Alkoholgeschmack und -geruch überdeckt, die toxische Wirkung des Alkohols aber um ein Vielfaches potenziert.

Fazit dieser Ausführungen:

ich denke, ein Hund ist deshalb so gefährdet durch auch geringe Mengen Alkohol, weil durch die herabgesetzte Enzymaktivität von ADH und ALDH es zu einer Ansammlung des schädlichen Acetaldehyds kommen kann.

Ich bleibe daher bei meiner Haltung, dass Alkohol für einen Hund tabu sein sollte. Selbiges gilt natürlich auch für Katzen.

Julia Holzmann, 2017



von Julia Holzmann 08 Apr., 2019
Ablauf einer umfassenden Pankreasdiagnostik zur differentialdiagnostischen Abklärung "Pankreatitis" und "EPI" ( exokrine Pankreasinsuffizienz)
von Julia Holzmann 08 Apr., 2019
Mögliche Risiken und Gefahren bei einer Euthanasie mit dem Mittel "T61".
Show More
Share by: